Von Eppendorf fuhr ich mit dem Rad zum Vogelball. Leider ist der Weg zum Festivalgelände vom alten Elbtunnel an schlecht ausgeschildert und da meine Ortskenntnisse südlich der Elbe noch schlechter sind, fuhr ich einfach den Piepmätzen auf den Leihrädern hinterher. Der Weg führt übrigens nur geradeaus, bis man auf der Brücke rechts abbiegt und dann immer weiter geradeaus fährt. Der kürzeste Weg ist, wie der Vogel fliegt, allerdings lässt sich das mit dem Rad bei den ganzen Elbausläufern im Hafen nicht bewerkstelligen.
Von der fehlenden Detailliebe außerhalb des Festivalgeländes ist vor Ort allerdings nichts mehr zu merken. Bei den clubkindern konnte man sich mit fremden Federn schmücken und anschließend ins Getümmel stürzen. Es gibt eine Fülle vegetarischer Speisen für die Körnerfresser. Die eine oder andere Katze schlich auch über das Gelände und sogar eine Vogelscheuche habe ich getroffen. Neben Raben, Tukans und Paradiesvögeln gab es auch ein paar diebische Elstern, die sich durch den Zaun schlichen. Vermutlich gehört das zu einem erfolgreichen Festival. Ich hab trotzdem der Security Bescheid gegeben.