
„Wir liefen nebeneinander und haben dann Händchen gehalten und dann haben wir uns geküsst. Ich weiß nicht mehr genau warum, oder ob es so war.“ – Johannes
Eine Zaubertür, zwei Säle, drei Stunden, vier Leser, unendlich viel Freude. Zum 6. Mal hat der clubkinder e.V. dazu aufgerufen, den Staub von den Kisten im Erker zu wischen und die alten Tagebücher hervor zu kramen. Mittlerweile hat sich auch herum gesprochen, dass das, was sich so kitschig anhört, viel amüsanter ist, als mancher erwarten würde. Und nachdem bei der 5. Tagebuchlesung (hier der Mitschnitt) nicht für alle Leute Platz war, ließen sich die Veranstalter etwas einfallen. Neben dem Saal 2 wurde eine Lounge mit Bar, Raucherbereich und Massagemöglichkeit in Saal 1 eingerichtet.
Die Tagebuchlesung aus Saal 2 wurde direkt per Videokabel mit vergoldeten Steckern dorthin übertragen. So waren die Gäste auf den Premiumplätzen auch vor spontanen Lutschergeschossen sicher und konnten wilde Kommentare einwerfen ohne fürchten zu müssen, von Jannes durch einen frechen Konter in der Öffentlichkeit bloßgestellt zu werden. Außerdem hatten die Gäste mit der Gold-Mitgliedschaft die Chance Chris durch die Zaubertür zu schicken, um Regieanweisungen zu geben, eine Sitztauschbörse zu starten und sich zu mit den Leuten der Holzstuhlklasse für später zu verabreden.
Leider ist beim Mitschnitt der erste Teil in die Hose gegangen, sodass wir hier erst nach der ersten Pause einsteigen. Die Highlights aus der ersten halben Stunde werdet aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Tide nachgucken können und herausfinden, was es mit Heiner und Frau Seifert auf sich hat. Dafür ist der erste Auftritt des Hamburger Kneipenchors dabei, der für alle, die wegen der Lesung da waren eine echte Überraschung war.
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